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Bistum Dresden Meissen
25. April 2024

Dem Regen und der Kälte widerstanden

Bericht 72h-Aktion - „Freiberger Engel“

Am 18.04. begann die 72h-Aktion deutschlandweit – auch in Freiberg. Wir, die „Freiberger Engel“, eine Gruppe aus 16 katholischen und evangelischen Jugendlichen wollten in 72 Stunden etwas erreichen. Dazu trafen wir uns am Donnerstag vorerst in kleiner Runde, um gemeinsam mit der Gruppe aus Chemnitz per Video-konferenz in die Aktion zu starten. Hier wurden unsere jeweiligen Projekte und das Material dann kurz vorgestellt. Im Anschluss gestalteten wir noch die Aktionskerze und sprühten das 72h-Logo auf den Asphalt unseres Pfarrhofes. Nach einem Gruppenfoto war der Tag dann leider auch schon wieder vorbei.

Am Freitag machten wir uns mit deutlich mehr Jugendlichen als am Tag zuvor auf, um zusammen mit dem evang. Pfr. Geilhufe von Großschirma unser Projekt in dem Pfarrgelände dort umzusetzen. Neben Rasenmähen und Hecke entfernen, war unsere Hauptaufgabe Feuerholz hin zur Spaltmaschine und wieder zurück zum Holzlager zu transportieren. Wir hatten dabei sehr viel Spaß, aber es war auch echt anstrengend, deshalb gab es im Anschluss des Gruppenfotos erst einmal einen Döner zum Mittagessen. Doch nachdem wir die Kälte und ein paar Tropfen noch gut verkraftet hatten, begann es jetzt richtig zu regnen, was unseren Elan aber keines Wegs herabsetzte! So ging es dann später für alle durchnässt und leicht durchgefroren, aber dennoch glücklich wieder nach Hause.

Der nächste Tag brachte allerdings leider von Anfang an Niederschlag mit sich und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt machten wir uns - immer noch gut gelaunt - diesmal in Kleinwaltersdorf auf die Socken. Ziel war es, den Pilgerweg der Johanniter, welcher den Jakobsweg in Freiberg mit dem Lutherweg in Nossen auf rund 20 km verbindet, durch den kleinen Ort für jeden Pilger und Wanderer auszuschildern. Damit waren wir schon zum Mittagessen fertig und nach kleinem Imbiss ging es bibbernd vor Kälte wieder heim. Gemischte Gefühle begleiteten uns in den Sonntag, zum einen war da Freude über die gelungene Aktion, zum anderen aber auch Trauer, weil wir uns wohl nach dem abschließenden Bowlingspielen in Chemnitz erst einmal nicht wieder sehen werden.

Dies war sie nun, die 72h-Aktion, wir sind mit viel Elan an das Projekt herangegangen und haben uns vom Wetter nicht unterkriegen lassen. Dabei sind wir mit Freude und schönen Erinnerungen wieder herausgekommen und möchten uns bei den Erwachsenen für ihr Engagement bedanken, die uns so gut sie konnten in allen möglichen Bereichen unterstützt haben. Danke an Herrn Bialek, an Frau Köhler, an Pfr. Geilhufe und an unseren Dekanatsjugendreferenten Herr Köst.

Benedikt Jaster, Teilnehmer in Freiberg

Hier geht's zum Bericht aus Chemnitz

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